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Die richtige Verpackung für dein Produkt | Packiro

Was haben vertrocknete Lebensmittel, ausgelaufene Kosmetikprodukte und chaotische Aufsteller mit umgefallenen Produkten gemeinsam? Richtig: Die falsche Verpackung! Denn nicht jede Verpackung, die schön aussieht, eignet sich auch gut für dein Produkt und jeden Einsatzort. Deshalb lohnt es sich, die Wunschverpackung vor dem Einsatz auf Herz und Nieren zu testen – wir zeigen dir, wie.

Erstellt am26.07.2023

Funktionstest: Gehe auf Tuchfühlung mit deiner Verpackung

Wenn man sich online Verpackungslösungen ansieht, fallen vor allem der Preis, das Material sowie die Größen- und Designauswahl ins Auge. Wenn deine potentielle Wunschverpackung bei dir angekommen ist, solltest du aber auch direkt prüfen, ob sie allen funktionalen Anforderungen gerecht wird:

  • Lässt sich deine Verpackung mit und ohne Inhalt problemlos öffnen und schließen?

  • Kannst du deine Verpackung luftdicht wiederverschließen?

Letzteres ist vor allem bei Lebensmitteln wichtig, deren Aroma geschützt werden muss. Aber auch die Qualität von Non-Food-Artikeln wie zum Beispiel Cremes leiden bei einer längeren Reaktionszeit mit Sauerstoff.

Tipp: Zusätzlich zu einem luftdichten Verpackungsverschluss solltest du unbedingt auf gute Schutzeigenschaften gegen Sauerstoff achten. Damit du einen Richtwert hast, um den Schutz deiner Verpackung einschätzen zu können: Unser Verpackungsmaterial Martha hat eine Sauerstoffbarriere von 0,04cm3/m2*24h*bar!

Neben Umwelt-Einflüssen gibt es auch mechanische Einwirkungen, die dein Produkt beim Transport und Versand beschädigen können. Superwichtig deshalb:

  • Ist deine Verpackung robust und reißfest?

  • Eignet sich deine Verpackung für die Umgebungsfaktoren? (Dünne Gläser können bei Druck leicht zerbrechen, Kartons bei hoher Luftfeuchtigkeit eindrücken.)

  • Hat deine Verpackung scharfe, spitze Ecken, an denen sich Kinder verletzen können?

Abfülltest: Passt die Verpackung zu deiner gewählten Abfüllmethode?

Auch wenn ein händisches Befüllen von Verpackungen in kleinen Mengen keine Probleme bereitet, ist eine Zusammenarbeit mit Abfüllern ab einer bestimmten Absatzmenge empfehlenswert. Dabei solltest du beachten, dass sich nicht alle Verpackungen für alle Abfüllmethoden eignen. Wichtig sind die folgenden Fragen:

  • Ist die Öffnung deiner Verpackung groß genug für die Anforderungen des Abfüllers?

  • Eignen sich Größe und Form deiner Wunschverpackung für deine geplante Verkaufsmenge?

  • Steht die Verpackung mit Inhalt stabil auf der Präsentations-/Verkaufsfläche?

Eine zu große Verpackung sorgt beispielsweise dafür, dass der Inhalt / die Produkte verrutschen. Wenn die Verpackung wiederum zu klein ist, wird das Produkt nicht ausreichend gegen Stöße und Druck von außen geschützt und kann beispielsweise platzen.

Tipp: Unsere Blockbodenbeutel mit Pocket-Zipper haben eine maximal große Öffnung, da sich der Zipper nur auf der Vorderseite befindet. So bleibt der Beutel dauerhaft am oberen Rand versiegelt und das Abfüllen wird zum Kinderspiel!

Blockbodenbeutel wird an einer Abfüllmaschine mit Kaffee befüllt

Lager- und Transporttest: Der Umwelt und deinem Geldbeutel zuliebe

  • Wie viel Platz nehmen die Verpackungen unbefüllt und befüllt ein?

  • Welches Gewicht haben deine Verpackungen – und was bedeutet das für den Transport?

Ein Punkt, der bei der Verpackungswahl häufig vernachlässigt wird, ist das Volumen der ungefüllten Verpackungen – in diesem Zustand werden sie nämlich von dir gelagert. Achte darauf, dass du Verpackungen wählst, die ungefüllt möglichst flach sind, sodass sie wenig Raum in Anspruch nehmen, denn so lassen sie sich auch platzsparender stapeln.

Dabei spielt auch das Gewicht eine Rolle: Je mehr Platz deine Verpackungen in einem LKW einnehmen, desto häufiger muss ein und dieselbe Transportstrecke zurückgelegt werden. Dabei wird mehr Benzin verbraucht, wenn die Ladefläche schwer bepackt ist, was ebenfalls die Kosten in die Höhe treibt. Auch die Versandkosten bei Logistikdienstleistern steigen mit zunehmendem Gewicht. Aktuelle Berechnungen zeigen, dass man mit Beuteln gegenüber Gläsern über 67 % der Versandkosten einsparen kann!

Aus diesem Grund lohnt es sich bei Gläsern und Dosen immer zu hinterfragen, ob es alternative Leichtverpackungen gibt, mit denen du beim Transport und dem Versand Geld sparen kannst.

Härtetest: Überprüfe die Haltbarkeit, Sicherheit und Langlebigkeit der Verpackung

Kleiner Spoiler: Langzeittests sind wichtig und sollten wenn möglich immer gemacht werden – auch wenn die Verpackungen bereits bei deinen Kund:innen im Einsatz sind. Denn in vielen Fällen zeigt sich erst nach mehreren Benutzungen, ob eine Verpackung wirklich zu 100 % dicht ist. Entsprechende Reklamationen seitens deiner Kund:innen können sehr teuer werden – deshalb solltest du lieber einen Test zu viel als zu wenig machen.

  • Wo werden deine Produkte gelagert und präsentiert?

  • Verändert sich dein Produkt nach einiger Zeit in der Verpackung?

Auch die spezifischen Lager- und Präsentationsorte können die Qualität deines Produkts je nach gewählter Verpackung nach einiger Zeit beeinträchtigen. Möchtest du deine Produkte zum Beispiel an einem hellen Fensterplatz präsentieren? Dann ist ein entsprechender UV-Schutz wichtig, um eine lange Haltbarkeit zu gewährleisten.

Beobachte auch, ob sich dein Produkt nach einiger Zeit in deiner Verpackung verändert. Denn bestimmte Stoffe in Lebensmitteln, wie zum Beispiel Ätherische Öle, können Kunststoffschichten deiner Verpackung angreifen. Außerdem können Gerüche nach außen gelangen oder das Aroma von Lebensmitteln nach einiger Zeit verfliegen. Ein guter Aromaschutz wie bei unserem Material Martha ist hier das Stichwort!

Tipp: Durch die kleine Mindestbestellmengen von 500 Stück pro Design hast du bei Packiro auch die Option, zwei Verpackungsdesigns direkt im Verkauf gegeneinander zu testen. Denn wenn du jeden Teil deiner Webseite A-/B-testest, warum dann nicht auch deine Verpackung?